Presseinformation Fraunhofer IPT: 29. Februar 2024
Mit dem Production Launch Center Aviation starten das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT und die Forschungseinrichtung Access e.V. jetzt gemeinsam mit zahlreichen Kooperationspartnern aus Industrie und Wissenschaft ein Großprojekt zur Ansiedlung der Luftfahrtindustrie in der Städteregion Aachen. Ziel des Zukunftsprojekts, das vom Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Strukturwandels im Rheinischen Revier mit insgesamt rund 47 Millionen Euro gefördert wird: neue Produktionstechnologien zur Herstellung klimafreundlicher Luftfahrtkomponenten bereitstellen und für Unternehmen mit Forschung und Entwicklung Anreize setzen, neue Arbeitsplätze in der Region zu schaffen.
Presseinformation Fraunhofer FHR: 26. Februar 2024
Die Europäische Weltraumagentur (ESA) und das ressortgemeinsame Weltraumlagezentrum beauftragten das Fraunhofer FHR den Wiedereintritt des ausgedienten Satelliten ERS-2 zu begleiten. Mit seinem einzigartigen Weltraumbeobachtungsradar TIRA (Tracking and Imaging Radar) wurden die letzten Bahnen hochgenau vermessen und die letzten Abbildungen von ERS-2 erzeugt. Erstmalig konnten Änderungen der Struktur beim Wiedereintritt in Bildern festgehalten werden.
Presseinformation Fraunhofer FHR: 01. Februar 2024
Bei den Olympischen Spielen 2024 können Menschen sich erstmals mit Flugtaxis zu den Spielstätten fliegen lassen. Start und Landung von senkrecht startenden Fluggeräten wie Drohnen, Multikoptern und Flugtaxis werden auf sogenannten Vertiports stattfinden. Forschende am Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR entwickeln ein volldigitales Sensornetzwerk inklusive Radarsensor, das künftig den Flugverkehr an Vertiports hochgenau überwachen und einen sicheren Flugbetrieb gewährleisten soll. Das System umfasst dezentrale aktive und passive Sensoren, die vollständig autonom funktionieren, sich selbst miteinander vernetzen und gemeinsam den gesamten Start- und Landeplatz abtasten.
Presseinformation Fraunhofer IWS: 29. Januar 2024
Hochauflösende hyperspektrale Bilder sollen die Qualitätssicherung und Effizienzsteigerung in Industrie, Landwirtschaft sowie für das autonome Fahren auf ein neues Level heben. Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS in Dresden leitet ein europäisches Konsortium aus zwölf Unternehmen und Forschungseinrichtungen, das sich dieser Zielstellung im Projekt »HyperImage – Eine universelle spektrale Bildsensorplattform für Industrie, Landwirtschaft und autonomes Fahren« annimmt. Die Europäische Union fördert das Vorhaben mit insgesamt 5,6 Mio. EUR während eines Zeitraums von 3,5 Jahren.
Presseinformation Fraunhofer FHR: 19. Dezember 2023
Für Deutschland - und damit auch für Europa - bricht im Jahr 2024 eine neue Ära in der Weltraumbeobachtung an: Das im Auftrag der Deutschen Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) durch das Fraunhofer Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR entwickelte und gebaute Radarsystem GESTRA (German Experimental Space Surveillance and Tracking Radar) hat nach einer intensiven und erfolgreichen Test- und Verifikationsphase im Dezember 2023 mit der finalen Überprüfung begonnen. Damit ist dieses weltweit einzigartige System zur Weltraumüberwachung in seine mehrmonatige Abnahme gestartet.
Presseinformation Fraunhofer FHR: 14. Dezember 2023
Die Funktion des Weltraumbeobachtungsradars TIRA (Tracking and Imaging Radar) des Fraunhofer-Instituts für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR in Wachtberg Werthhoven würde durch die in Bonn-Heiderhof/Haselingsberg geplanten Windenergieanlagen beeinträchtigt. Die Rotorblätter der Anlagen würden weit in den „Sichtbereich“ von TIRA hineinragen und damit die zum Schutz der Weltrauminfrastruktur essentiellen Fähigkeiten des Systems behindern.
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Presseinformation Fraunhofer IOF: 14. Dezember 2023
Fiebermessen für die Erde – das ist der Auftrag der FORUM-Mission. Die für 2027 geplante Satellitenmission der Europäischen Weltraumbehörde (ESA) möchte den Wärmehaushalt der Erde analysieren, um so die globale Erwärmung und das Weltklimasystem besser zu verstehen. Für das Spektrometer an Bord des Satelliten haben Forschende aus Jena eine neuartige Diamantenstruktur entwickelt, die präzise Messungen im extrem-fernen Infrarotbereich ermöglicht. Die ersten flugtauglichen Komponenten wurden nun ausgeliefert.
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Presseinformation Fraunhofer IWU: 07. Dezember 2023
Mehrere Fraunhofer-Institute und die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg arbeiten unter Federführung von Rolls-Royce Deutschland und weiteren Partnern wie die Forschungseinrichtung ACCESS an der Zukunft des hybridelektrischen Fliegens. Gefördert durch das Land Brandenburg sowie das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz forschen die Partner an einem völlig neuen Antriebssystem für Mittelstreckenflugzeuge bis 35 Passagiere.
Presseinformation Fraunhofer IMWS: 04. Dezember 2023
Südafrika könnte als sicherer Produzent für grünen Wasserstoff – auch als Lieferant für Deutschland – in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle spielen. Herausforderungen gibt es aktuell jedoch bei der Speicherung und Verteilung des Rohstoffs. Hier knüpft das kürzlich gestartete Fraunhofer-Verbundprojekt »HySecunda« an, in dem neun Fraunhofer-Institute sowie die Fraunhofer Academy kooperieren. Im Projekt sollen optimierte Lösungen zur Herstellung, Speicherung und Zertifizierung von grünem Wasserstoff gefunden werden. Zudem unterstützt das Konsortium beim Capacity Building in der Region und in aktuellen Projekten zu Wasserstoff-basierten Treibstoffen für die Luftfahrt.
Presseinformation Fraunhofer: 01. Dezember 2023
Feuchte Kälte ist der Feind der Windkraft. Wenn die Rotorblätter eine Eisschicht ansetzen, kann dies zu Unwuchten bei der Rotation und damit zu erhöhtem Verschleiß führen. Die Anlagen müssen dann oft für mehrere Tage abgeschaltet werden. Die gestoppte Stromerzeugung bedeutet für die Anlagenbetreiber massive Verluste. Einem Fraunhofer-Team ist es jetzt erstmals gelungen, Rotorblätter durch den Einsatz von Drohnen vor Vereisung zu schützen. Die neue Technik haben Expertinnen und Experten vom Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM und vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA gemeinsam im Projekt »TURBO – Temporäre Beschichtung mittels Drohnen« entwickelt.
Presseinformation Fraunhofer IFAM: 01. Dezember 2023
Am 28. November 2023 fand ein Stakeholder-Event mit etwa 100 Teilnehmenden im Kontext des »Multi Functional Fuselage Demonstrator« (»MFFD«) am Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM im Forschungszentrum CFK NORD in Stade statt. Unter Beteiligung der europäischen Projektpartner wurde ein umfassender Überblick zum aktuellen Status des Demonstrators geboten. Besonderes Augenmerk lag dabei auf dem fortschrittlichen Montageprozess mittels thermoplastischer Schweißverfahren sowie der Vorstellung der bereits vorintegrierten thermoplastischen Ober- und Unterschale.
Presseinformation Fraunhofer IFAM: 17. November 2023
Erfolgreicher Abschluss des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Verbundprojekts »Optimierte Rotorblattfertigung durch trennmittelfreie Prozess- und Materialsysteme« – »OptiBlade«.
Durch die Entwicklung trennmittelfreier Prozess- und Materialsysteme im Teilprojekt »Trennfolientechnologie zur optimierten Rotorblattfertigung« des Verbundprojekts »OptiBlade« gelang es den Forschenden des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM gemeinsam mit ihren Partnern Olin Blue Cube Germany sowie Infiana Germany, die Rotorblattfertigung für Windenergieanlagen zu optimieren und dadurch die Voraussetzung zu schaffen, deren Fertigungskosten deutlich zu reduzieren. Mit der erzielten kosteneffizienten Produktionsautomatisierung inklusive erhöhter Qualitätssicherung sowie Verbesserung von Gesundheitsschutz und Ergonomie während der Produktion lässt sich der Ausbau von Windenergieanlagen vor dem Hintergrund des Energiekonzepts 2050 vorantreiben.
Presseinformation Fraunhofer AVIATION & SPACE: 10. November 2023
Vom 14. bis 16. November wird Fraunhofer AVIATION & SPACE auf der diesjährigen Space Tech Expo in Bremen vertreten sein und aufregende Innovationen im Bereich der Raumfahrt präsentieren. Besuchen Sie unseren Stand in Halle 5, um einen Einblick in die Zukunft der Raumfahrttechnologie zu erhalten.
Presseinformation Fraunhofer ICT: 17. Oktober 2023
Das Fraunhofer ICT hat Thermoplastschäume mit sehr geringer Dichte entwickelt. Mittels 3D-Druck könnten daraus individuelle Leichtbauteile gefertigt werden. Weil es bisher problematisch war Schäume bei Additiven Produktionsverfahren einzusetzen, haben Forscher am Fraunhofer IPA eigens dafür eine Verschlussdüse entwickelt.
Presseinformation Fraunhofer: 01. September 2023
Die Urban Air Mobility (UAM) eröffnet nicht nur neue Potenziale hinsichtlich des Transports von Waren und Gütern – Teile des städtischen Verkehrs in die Luft zu verlagern, bietet auch völlig neue Lösungsansätze im Sinne einer nachhaltigen Mobilität. Im Fraunhofer-Leitprojekt ALBACOPTER® stellen sich sechs Fraunhofer-Institute den damit verbundenen technischen und sozialen Fragestellungen. Unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI entwickeln die Forschenden ein Fluggerät, das – ganz nach dem Vorbild des Albatros – besonders effizient gleitet. Dieses und weitere Highlights werden vom 5. bis 8. September 2023 auf der IAA MOBILITY in München am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand in Halle B1, Stand D11, präsentiert.
Presseinformation Fraunhofer LBF: 13. Juli 2023
Die hohen Kosten für Starts und die begrenzte Ladekapazität in der Raumfahrt machen einen konsequenten Einsatz von Leichtbaumaßnahmen notwendig. Dabei können Schwingungsproblemen entstehen. Vibroakustische Metamaterialien (VAMM) stellen eine innovative Maßnahme zur Minderung von Schwingungen dar und bieten Vorteile in der Beeinflussung des Schwingungsverhaltens gegenüber konventionellen Maßnahmen. Am Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF wurden VAMM diverse Schwingungsminderungsmaßnahmen für Satelliten Raketenkomponenten entwickelt. Am Mittwoch, 12. Juli 2023, wurde die VAMM-Technologie als »beste eingereichte Idee einer Forschungseinrichtung oder Universität seit Beginn des INNOspace Masters Wettbewerbs« ausgezeichnet.
Presseinformation Fraunhofer INT: 05. Juli 2023
Der am Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT entwickelte On-board Radiation Sensor (FORS) kommt auf dem Heinrich-Hertz-Satelliten, der am 5. Juli ins All startet, erstmalig zum Einsatz. Die Sensoren messen intensive Strahlenereignisse im Orbit, um die strahlungsempfindlichen Bauteile des Satelliten je nach Strahlungsniveau zu schützen. Die Messungen sollen außerdem dazu beitragen, ein besseres Verständnis für die Strahlungsumgebung der Satellitentechnik unter realen Bedingungen zu bekommen.
Presseinformation Fraunhofer FKIE: 03. Juli 2023
Die Wartung moderner Flugzeuge ist komplex. Der Einsatz von AR-Datenbrillen in Kombination mit 3D-Informationsvisualisierungen soll Fluggerätemechanikern die Reparatur und Instandhaltung künftig erleichtern. Die virtuellen Anleitungen, Displays und technischen Ausstattungen lassen sich per Gesten-, Blick- und Sprachsteuerung bedienen. Forschende am Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE haben für den Airbus A400M Konzepte und Lösungsansätze für die Wartung mithilfe von Augmented-Reality-Systemen entwickelt.
Presseinformation Fraunhofer IFAM: 20. Juni 2023
Das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Stade präsentiert Automatisierungslösungen für die nachhaltige Flugzeugproduktion auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung SIAE (»Paris Air Show«) in Paris-Le Bourget vom 19. bis 25. Juni 2023 auf dem Stand von Fraunhofer AVIATION & SPACE auf dem Gemeinschaftsstand des Bundesverbands der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V., BDLI (Halle 2C l Stand D357).
Presseinformation Fraunhofer FHR: 11. Mai 2023
Das Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR beteiligt sich an dem Projekt „Instantaneous Infrastructure Monitoring by Earth Observation“ (IIMEO). Das Projekt wird von der Europäischen Union im Programm Horizont Europa als Innovation Action mit 2,8 Millionen Euro gefördert und hat das Ziel, Schlüsseltechnologien für das globale Monitoring kritischer Infrastruktur aus dem Weltall in nahezu Echtzeit zu entwickeln und zu demonstrieren. Als Pilotanwendung fungiert dabei die Überwachung von Schienenstrecken. Das Projekt läuft bis zum 30. November 2025.
Presseinformation Fraunhofer IFAM: 24. April 2023
Das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Stade präsentiert Automatisierungslösungen für die nachhaltige Produktion auf der internationalen Leitmesse für Verbundwerkstoffe JEC WORLD 2023 vom 25. bis 27. April in Paris auf dem Gemeinschaftsstand des Composites United e.V. (Halle 6 l Stand Q 28 l Position 16).
Die FuE-Dienstleistungen fokussieren auf Bearbeitung und Montage großer Leichtbaustrukturen aus verschiedenen Werkstoffen für die Bereiche Luft- und Raumfahrt, Windenergieanlagen, Nutzfahrzeuge, Schienenfahrzeuge und Landwirtschaft. Es werden automatisierte oder halbautomatisierte Fertigungslösungen bis hin zum industriellen Maßstab entwickelt.
Presseinformation Fraunhofer IOF: 05. April 2023
Mit ihrer Mission JUICE startet die ESA am 13. April zur Erkundung des Jupiters und seiner Monde. Mit an Bord der Raumsonde ist das Messinstrument GALA. Mit Hilfe von Laserpulsen soll es die Oberfläche des erdähnlichen Mondes Ganymed vermessen. Entwickelt wurde das Instrument von Forschenden des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF in Jena gemeinsam mit der Firma HENSOLDT Optronics. GALA wird das erste »Deep-Space-Laseraltimeter« sein, das in circa einer Milliarde Kilometern Entfernung von der Erde zum Einsatz kommt.
Presseinformation Fraunhofer IOF: 09. März 2023
Mit 4,3 Millionen Euro fördert die Europäische Union ein neues Projekt zur Erforschung der hochsicheren Quantenkommunikation mittels Satelliten. Im Projekt QUDICE will ein internationales Team aus Forschenden, darunter Mitglieder des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF, Komponenten für eine weltraumgestützte Verteilung von Quantenschlüsseln entwickeln. Die neue Hardware soll eines Tages Grundlage eines europäischen Satellitennetzes werden. Am Fraunhofer IOF wird zu diesem Zweck speziell eine miniaturisierte Quelle zur Erzeugung verschränkter Lichtteilchen im Telekommunikations-Wellenlängenbereich aufgebaut werden. Das Projekt ist kürzlich in seine dreijährige Laufzeit gestartet.
Reportage Fraunhofer ILT: 28. Februar 2023
Wetterberichte, Klimamodelle oder Raketenstarts – sie alle benötigen präzise Daten aus der Atmosphäre. LIDAR (LIght Detection And Ranging)-Systeme schießen Laserstrahlen in den Himmel. Aus dem rückgestreuten Licht lassen sich Wind- und Temperaturdaten berechnen – in einer Höhe von bis zu 100 km. Ein Team vom Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT und dem Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik IAP hat ein portables LIDAR-System entwickelt, das autonom arbeitet. In Zukunft sollen solche Systeme in Serie gefertigt werden, um als Netzwerk Klimadaten in einer neuen Qualität zu liefern.
Presseinformation Fraunhofer FHR: 24. Februar 2023
Das Bedrohungsspektrum, mit dem die Europäische Union konfrontiert ist, wird immer breiter und erfordert eine neue und robuste Fähigkeit zur Ergänzung bestehender Mittel und zur Bewältigung immer komplexerer Herausforderun-gen. Das von der EU finanzierte Projekt iFURTHER wird sich auf ein disruptives System von Systemen konzentrieren, das für diesen Zweck geeignet ist und somit die Souveränität und Integrität der Europäischen Union schützen kann.
Presseinformation Fraunhofer ISE: 16. Februar 2023
Die schädliche Wirkung des Flugverkehrs auf das Klima muss künftig stark reduziert werden – das gilt sowohl für die Emission von Kohlendioxid (CO2) im Abgasstrahl als auch die sogenannten Nicht-CO2-Effekte, wie die Klimawirkung der von Flugzeugen verursachten Kondensstreifen. Ein Konsortium aus Forschungsinstituten und Industriepartnern unter Projektleitung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE forscht daher zu einem innovativen Prozess: Ein nachhaltiger synthetischer flüssiger Kraftstoff (Sustainable Aviation Fuel, SAF) soll das fossile Kerosin perspektivisch vollständig ersetzen. Gleichzeitig soll die Prozesseffizienz bei der Herstellung dieses SAFs erhöht werden. Zum Projekt »Sustainable Aviation Fuels based on Advanced Reaction and Process Intensification« (SAFari) haben sich neben dem Fraunhofer ISE Partner entlang der gesamten Wertschöpfungskette zusammengeschlossen.
Presseinformation Fraunhofer IKTS: 15. Februar 2023
Ministerpräsident Kretschmer informierte sich heute persönlich an der Pilotanlage Thallwitz über die sächsische Initiative zur Erschließung regionaler CO2-Quellen für eine resiliente Chemie- und Kraftstoffindustrie.
Presseinformation Fraunhofer FHR: 02. Februar 2023
Der Sensorspezialist HENSOLDT hat eine Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR vereinbart, mit dem Ziel, den Technologiedemonstrator GESTRA (German Experimental Space Surveillance und Tracking Radar) in ein serienreifes, operationell einsatzfähiges System mit dem Namen Custodian zu überführen. Dazu hat HENSOLDT die notwendigen Lizenzen von der Fraunhofer-Gesellschaft erworben und eine Kooperationsvereinbarung geschlossen.
Presseinformation Fraunhofer FHR: 31. Januar 2023
Radargestützte Verkehrsmanagementsysteme in der kommerziellen Luftfahrt garantieren einen störungsfreien und sicheren Flugverkehr. Im Projekt AKIRA entwickeln Fraunhofer-Forschende zusammen mit Industriepartner*innen eine bodengestützte Radarplattform für die Überwachung des unbemannten Flugverkehrs der Zukunft. So soll ein sicherer Personen- und Lieferverkehr mit automatisierten Drohnen über deutschen Großstädten Realität werden. Weiterhin laden zum Thema »Drohnentechnik für Logistikanwendungen« am 28. Februar 2023 vier Fraunhofer-Institute zu einem zweitägigen Workshop nach Wachtberg ein.
Presseinformation Fraunhofer IWU: 31. Januar 2023
Wer sich im produzierenden Gewerbe erfolgreich behaupten möchte, muss seine Teilefertigung kontinuierlich optimieren. Viele der üblichen Optimierungsmaßnahmen sind in der industriellen Serienfertigung jedoch so weit ausgeschöpft, dass keine spürbaren Verbesserungen mehr erzielbar sind. Dies gilt gerade für Zerspanungsprozesse, die oft einen erheblichen Teil der Wertschöpfung ausmachen. Das Gründerteam VibroCut am Fraunhofer IWU zeigt: durch innovative Schwingungsunterstützung lassen sich in diesen Prozessen Bearbeitungskräfte, Werkzeugverschleiß, Gratbildung und Spanbruchprobleme reduzieren. Dank Schwingungsunterstützung ist eine deutliche Produktivitätssteigerung realisierbar, auch Stillstandszeiten von Maschinen und Anlagen werden erheblich verringert. Bei der Zerspanung schwer spanbarer Werkstoffe ist die Schwingungsunterstützung sogar Grundvoraussetzung für eine industrielle Machbarkeit.
Presseinformation Fraunhofer IOF: 30. Januar 2023
Sie fliegen hoch über unseren Köpfen und sind für unsere global vernetzte Welt unabdingbar: Satelliten. Um ihre Daten untereinander sowie mit Bodenstationen auszutauschen, haben sie lange Zeit mit Funkwellen gearbeitet. Doch in einer hochvernetzten Welt mit einem rasant wachsendem Datenvolumen reichen diese schon lange nicht mehr aus, um der Menge an Daten gerecht zu werden. Die Lösung: Licht. Denn mit Licht lassen sich Daten deutlich schneller – und speziell mit verschränkten Lichtteilchen, den sogenannten Quanten auch noch wesentlich sicherer – übertragen. Auf der SPIE Photonics West präsentiert das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF vom 31. Januar bis 2. Februar gemeinsam mit seinen Projektpartnern aus der Quantenkommunikations- und Weltraumforschung mehrere Innovationen für die laser- und quantengestützten Kommunikation.
Presseinformation Fraunhofer IOF: 23. Januar 2023
Optiken, die nicht beschlagen und kaum reflektieren – das ist künftig dank eines neuen optischen Beschichtungssystems möglich. Die von Forschenden des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF entwickelte Technologie soll dazu beitragen, die Leistung von LiDAR-Systemen und Kameras etwa in autonom fahrenden Autos zu verbessern. Das Forschungsteam präsentiert das neue Verfahren nun mit einem Beitrag in der Fachzeitschrift »Applied Optics«.
Presseinformation Fraunhofer ITWM: 02. Januar 2023
Programmierbare Materialien sind wahre Formwandler. Auf Knopfdruck ändern sie kontrolliert und reversibel ihre Eigenschaften und passen sich selbstständig an neue Gegebenheiten an. Einsatzbereiche sind beispielsweise bequemes Sitzen oder Matratzen, die das Wundliegen verhindern. Dabei verformt sich die Unterlage so, dass die Auflagefläche groß ist und sich der Druck auf die Körperteile dadurch verringert. Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer Cluster of Excellence Programmierbare Materialien CPM entwickeln solche programmierbaren Materialien und bringen sie gemeinsam mit Industriepartnern zur Marktreife. Ziel ist es unter anderem, den Einsatz von Ressourcen zu reduzieren.
Presseinformation: 14. Dezember 2022
Mit der Eröffnung des Fraunhofer-Innovationsforums AVIATION & SPACE im ECOMAT kommen weiteres Know-how und Spitzentechnologien für anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung nach Bremen. Der Standort ist herausragend in der europäischen Luft- und Raumfahrt und das Forschungs- und Technologiezentrum ECOMAT ein Leuchtturm, wenn es um öko-effiziente Luft- und Raumfahrttechnologien geht. Durch den Einzug schafft Fraunhofer Raum für Kooperationsmöglichkeiten zwischen Industrie und angewandter Forschung, mit dem Ziel, gemeinsam Ideen und Technologien für eine nachhaltigere Luft- und Raumfahrt zu entwickeln.
Presseinformation Fraunhofer IWU: 12. Dezember 2022
Etwas mehr als ein Jahr erkundete Nussknacker Wilhelm im Weltall innovative Materialien für das heimatliche Erzgebirge, im Auftrag seines Seiffener Schöpfers Markus Füchtner. Die Idee dabei: was in Weltraumanwendungen gute Dienste leistet, müsste auch auf der Erde funktionieren. Gedacht, gemacht – so konnte Wilhelm im heimischen Seiffen die Kunsthandwerker schnell für ein neues Produkt mit innovativem Materialmix begeistern, das perfekt in die Weihnachtszeit passt. Ergebnis der Tüftelarbeit ist die Räucherrakete, die als Treibstoff weder Wasserstoffperoxid noch flüssigen Sauerstoff benötigt. Sondern nur die gute alte Räucherkerze, dank einer vom Fraunhofer IWU entwickelten innovativen Anwendung von Formgedächtnislegierungen. Dieses Zaubermaterial reagiert auf die beim Räuchern entstehende Wärmeentwicklung mit Ausdehnung und »sprengt« die Raketenkapsel auf. Ein verschmitzt lächelnder Wilhelm kann so der Rakete entsteigen.
Presseinformation Fraunhofer IWS: 11. November 2022
Ultraschall wird es in naher Zukunft ermöglichen, mit industriellen 3D-Druckern robustere, langlebigere und preiswertere Bauteile als bisher für Luft- und Raumfahrt, Werkzeugbau sowie weitere Branchen herzustellen. Um diese neue Technologie binnen drei Jahren zur Marktreife zu führen, haben sich Forschende aus Dresden, Hamburg und dem australischen Melbourne zu einem Forschungsverbund zusammengeschlossen. Ihr im Juni 2022 gestartetes Projekt UltraGrain zielt darauf ab, beim draht- und pulverbasierten Laserauftragschweißen eine maßgeschneiderte feinkörnige Mikrostruktur (»Gradierung«) zu erzeugen, die eine Verbesserung der mechanischen Eigenschaften und der Korrosionsbeständigkeit einer Mehrzahl technischer Legierungen verspricht.
Presseinformation Fraunhofer LBF: 08. November 2022
Die hohen Kosten für Starts und die begrenzte Ladekapazität in der Raumfahrt machen einen konsequenten Einsatz von Leichtbaumaßnahmen notwendig. Oft sind Leichtbaulösungen jedoch mit Schwingungsproblemen verbunden. Vibroakustische Metamaterialien (VAMM) stellen eine innovative Maßnahme zur Minderung von Schwingungen dar und bieten Vorteile in der Beeinflussung des Schwingungsverhaltens gegenüber konventionellen Maßnahmen. Am Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und System-zuverlässigkeit LBF wurden VAMM zur Minderung von Mikroschwingungen an optischen Geräten für Satelliten untersucht und ein Sandwich-Panel für die schwingungsarme Lagerung von sensiblen Satelliten-Bauteilen konstruiert. Mehr dazu auf der Messe »Space Tech Expo Europe« in Bremen, 15. bis 17. November 2022, Fraunhofer-Stand M22 in Halle.
Presseinformation Fraunhofer IPT: 24. Oktober 2022
Bauteilverzug ist ein großer Kostenfaktor in der Fertigung von Metallbauteilen, besonders bei großen und dünnwandigen Werkstücken, wie sie im Leichtbau oder in der Luftfahrt eine wichtige Rolle spielen. Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT in Aachen hat nun gemeinsam mit Partnern erfolgreich ein System zur Reduzierung eigenspannungsbedingter Bauteilverzüge entwickelt: Mit simulationsgestützter Prozessauslegung und einem neuartigen Spannsystem kann es Unternehmen zukünftig gelingen, den Bauteilverzug bei der Fräsbearbeitung deutlich zu reduzieren.
Presseinformation Fraunhofer IFAM: 24. Oktober 2022
Das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Dresden entwickelt in einem neuen Projekt ein innovatives Gas Diffusion Layer (GDL) für mobile Brennstoffzellen, das komplett aus Metall besteht. Gemeinsam mit den Partnern der Papierfabrik Louisenthal GmbH, der balticFuelCells GmbH, der FHR Anlagebau GmbH, der Papiertechnischen Stiftung PTS sowie dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V. sollen Verbesserungen sowohl in den Einsatz- als auch den Montageeigenschaften der GDL erreicht werden, aber auch in der Fertigbarkeit selbst.
Presseinformation Fraunhofer LBF: 18. Oktober 2022
Vibroakustische Metamaterialien können als Schwingungsminderungs-maßnahme in den verschiedensten Branchen zum Einsatz kommen, beispielsweise im Maschinen- und Fahrzeugbau oder in der Raumfahrt. Sie mindern störenden Körper- oder Luftschall und helfen, Gerätschaften zu stabilisieren und Komfort zu steigern. Fraunhofer-Forschende und Vortragende aus der Industrie zeigen am 1. Dezember 2022 in Stuttgart am Fraunhofer-Institut für Bauphysik IBP, wie industrielle Anwendungen profitieren können. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Presseinformation Fraunhofer IOF: 17. Oktober 2022
Gemeinsam wollen Forschende aus Europa und Kanada die Grundlage für ein interkontinentales Netzwerk zur Quantenkommunikation schaffen. Im Rahmen des Projektes HYPERSPACE soll dabei speziell die Verteilung verschränkter Photonen via Satellit erforscht werden. Das Forschungsvorhaben ist nun in seine dreijährige Projektlaufzeit gestartet.
Presseinformation Fraunhofer FHR: 07. September 2022
Das vom Fraunhofer FHR im Auftrag der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR entwickelte Weltraumüberwachungsradar GESTRA (German Experimental Space Surveillance and Tracking Radar) liefert vielversprechende Ergebnisse. Im Rah-men einer Messereihe wurden mehrere Experimente mit dem vom Weltraumla-gezentrum der Bundeswehr (WRLageZ) betriebenen System am GESTRA-Standort auf der Koblenzer Schmidtenhöhe durchgeführt.
Presseinformation Fraunhofer FKIE: 02. September 2022
Die Pilotenausbildung ist für die Bundeswehr eine aufwendige und kostenintensive Aufgabe. Insbesondere das praktische Training sollte daher möglichst störungsfrei verlaufen. Doch gerade während der Ausbildung gibt es Pilotenanwärter, die an Symptomen der Kinetose, umgangssprachlich auch als Reise- oder Bewegungskrankheit bekannt, leiden. Die Betroffenen müssen dann zumeist das Training zugunsten einer Desensibilisierung unterbrechen. Die damit einhergehenden Mehrkosten und, noch viel wichtiger, die zeitlichen Verzögerungen bleiben. Um solchen Fällen künftig vorzubeugen, hat die Bundeswehr ein Forschungsprojekt aufgesetzt. Dazu haben sich das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) und die Universität der Bundeswehr München unter der Leitung des Fraunhofer FKIE im Projekt »KiRis« (»Früherkennung des Kinetose-Risikos«) zusammengeschlossen. Ziel: die Entwicklung einer KI- und simulatorgestützten Methode zur Früherkennung der Kinetose-Tendenz von angehenden Piloten.
Presseinformaion Fraunhofer IWU: 18. August 2022
Die geplante Großforschungseinrichtung European Research Institute for Space Resources (ERIS) bringt Kompetenzträger aus den Bereichen der Weltraumforschung sowie der Rohstoff-, Produktions-, Infrastruktur-, und Versorgungstechnik zusammen. Die Forschenden sollen Weltraumtechnologien entwickeln, die auch ein nachhaltiges Leben auf unserem Planeten ermöglichen. Denn Weltraumtechnologien, die für Extrembedingungen auf Mond und Mars ausgelegt sind, zeigen auch Lösungswege für den Umgang mit knappen Ressourcen und eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft auf der Erde auf. Der ERIS-Campus soll in der Technologieregion Lausitz errichtet werden: dort, wo für die Weltraumforschung sehr wertvolle Strukturen und Kompetenzen bereits vorhanden sind. Die Anwendungsfelder bieten erhebliches Wachstums- und Geschäftspotenzial für die Region.
Presseinformation Fraunhofer IST: 06. Juli 2022
Auf der INNOspace Masters-Konferenz am 5. Juli 2022 durfte sich Dr. Andreas Dietz vom Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST über den 3. Platz des Innovationswettbewerbs INNOspace Masters freuen. Das Projekt »Ferrotherm«, an dem Herr Dr. Dietz gemeinsam mit Forscherinnen und Forschern des Fraunhofer ICT arbeitet, wurde im Rahmen der DLR Challenge 2021/2022 ausgezeichnet. Ziel ist es, eine kohlenstofffreie Energieerzeugung durch Eisenverbrennung und elektrochemisches Recycling zu entwickeln, die auch auf dem Mond eingesetzt werden kann.
Presseinformation Fraunhofer IFAM: 22. Juni 2022
Von effizienzsteigernder Flow-Line-Fertigung für CFK-Großbauteile über automatisierte Rudergabelmontage in Flugzeugseitenleitwerken sowie automatisierte Vormontage von thermoplastischen CFK-Integralspanten bis zu Montagetechnologien für einen vielversprechenden, aus thermoplastischen Faserverbundkunststoffen (FVK) bestehenden, leichteren Clean Sky 2 Flugzeugrumpf der Zukunft
ILA 2022 l Halle 4 l Stand 350 – Die Expertinnen und Experten für Automatisierung und Produktionstechnik aus dem Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Stade präsentieren auf dem Fraunhofer AVIATION & SPACE-Stand auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung vom 22. bis 26. Juni 2022 in Berlin Automatisierungslösungen für den nachhaltigen Flugzeugbau.
Neue, gewichtsparende Materialien und Fertigungsverfahren steigern nicht nur die Effizienz und senken die Kosten, sondern repräsentieren insbesondere Meilensteine auf dem Weg zum klimafreundlichen Fliegen: bei einem typischen Passagierflugzeug reduziert jedes eingesparte Kilogramm den Kerosinverbrauch um bis zu 120 kg pro Jahr. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geben Einblicke in aktuelle anwendungsorientierte Forschung- und Entwicklungsarbeiten, die sie im 1:1-Maßstab im Forschungszentrum CFK NORD in Stade realisieren.
Presseinformation Fraunhofer IFAM: 20. Juni 2022
Automatisierungslösungen für den Flugzeugbau: Zukunftsweisendes mobiles Spannfeld für flexible Aufnahme, Ausrichtung und Transport von Bauteilen entlastet Fertigungsprozesse erheblich
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Verbundprojekts »UniFix« entwickelten die Expertinnen und Experten für Automatisierung und Produktionstechnik des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM in Stade gemeinsam mit Kooperationspartnern sowie Airbus Operations GmbH (Stade) als assoziiertem Projektpartner u.a. ein einzigartiges mobiles Spannfeld, das diverse Großbauteile, wie Flugzeug-Seitenleitwerke und -Landeklappen, in unterschiedlichsten Typen bis zu acht Metern Länge flexibel aufnehmen, formgebend exakt und nachhaltig ausrichten sowie transportieren kann.
Fokussiert auf Bearbeitungsprozesse im Produktionsablauf ist dieses Spannfeld in der Lage, eine Bearbeitungsanlage von zeitaufwendigen, nichtwertschöpfenden Nebentätigkeiten erheblich zu entlasten, indem es im Vorfeld mit den optimal und exakt ausgerichteten Großbauteilen verschiedene Prozessstationen passiert, an denen vorbereitende Arbeiten parallel und simultan erfolgen können.
Presseinformation Fraunhofer IST: 17. Juni 2022
Leben auf dem Mond? Das klingt heute vielleicht noch etwas unrealistisch, die Urbanisierung des Mondes ist aber eines der Zukunftsthemen in der Raumfahrt. Begrenzte Ressourcen auf dem Mond, das Fehlen fossiler Energieträger sowie extreme Bedingungen wie sehr hohe bzw. niedrige Temperaturen oder ein veränderter Tag-/ Nachtrhythmus erfordern neue Ideen zur Energieversorgung sowie zur Produktion dazu notwendiger Komponenten und Bauteile. Das Fraunhofer-Institut für Schicht- und Oberflächentechnik IST entwickelt neue Konzepte, um die Energieversorgung mit lunaren Ressourcen sicherzustellen. Auf der ILA vom 22. bis 26. Juni 2022 in Berlin können die Besucher sich einen Überblick über aktuelle Projekte und Ideen verschaffen.
Presseinformation Fraunhofer HHI: 31. Mai 2022
Drohnenkommunikationssystem SUCOM erstmals erfolgreich in Malawi auf dem afrikanischen Kontinent eingesetzt. Das mobilfunkbasierte System ermöglicht die sichere Steuerung von Drohnen, die sich außerhalb der Sichtweite der steuernden Person befinden.
Presseinformation Fraunhofer IOF: 05. Mai 2022
Kürzlich ist der erste in Deutschland entwickelte und gebaute Hyperspektralsatellit ins Weltall gestartet. Sein Name: EnMAP. Vom All aus soll er künftig unsere Umwelt analysieren und damit nicht nur Folgen des Klimawandels, sondern auch potenzielle Naturgefahren sichtbar machen. Insgesamt elf Spiegel sowie diverse optische Schichten für Teleskop- und Spektrometer-Optiken wurden dafür am Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF in Jena hergestellt. Einen Monat nach dem Start liegen nun die ersten Aufnahmen aus dem All vor.
Presseinformation Fraunhofer IFAM: 05. Mai 2022
Eine Säule für die Energiewende ist die Offshore-Windenergie. Werden Windparks errichtet, beeinflussen sie die Windströmungen über dem Meer. Hierzu wurden meteorologische Messdaten gesammelt, um Veränderungen sowie Auswirkungen eines weiteren Windparkausbaus zu untersuchen. Ein Anwendungsbeispiel, bei denen der Einsatz eines unbemannten Luftfahrzeugs wertvolle Erkenntnisse liefert. Was einfach klingt, ist mit viel Know-how verbunden, da jeder Flug einen hohen Genehmigungs- und Sicherheitsaufwand erfordert. Mit dem Testzentrum für Maritime Technologien auf Helgoland und umfassender Flugerfahrung schließt das Fraunhofer IFAM diese Dienstleistungslücke für Forschung und Industrie.
Presseinformation Fraunhofer IWS: 14. April 2022
Additive Fertigungsverfahren spielen im Automobilbau, der Raumfahrt und weiteren Branchen eine wachsende Rolle: Wenn komplex geformte Bauteile beziehungsweise Unikate herzustellen sind, setzen immer mehr Unternehmen auf den industriellen 3D-Druck. Allerdings können die Einlaufkurven gerade bei Kleinserien noch recht lang und die Ausschussquoten anfangs groß sein. Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS Dresden entwickelt daher moderne Mess- und Regeltechnik, mit der sich additive Verfahren viel effektiver als bisher einsetzen lassen, zum Beispiel für hochautomatisierte Fertigungsstrecken. Dazu gehört der POWDERscreen – ein einzigartiges Pulvermessgerät für das Laserauftragschweißen. Das Fraunhofer IWS demonstriert dieses innovative System im Mai 2022 während der »3. Fachtagung Werkstoffe und Additive Fertigung« im Deutschen Hygiene-Museum Dresden.
Presseinformation Fraunhofer IGCV: 11. April 2022
Carbonfaserverbundwerkstoffe sind u. a. aufgrund ihres Leichtbaupotenzials überall im Einsatz, z. B. in der Luftfahrtindustrie, in Windkraftenergieanlagen, im Automotive-Bereich und bei der Herstellung von Sportgeräten. Entlang der Prozesskette und am Ende der Nutzungsphase entstehen verschiedene Arten von Abfällen, die man eigentlich wiederverwenden kann. Mit einer hochmodernen Nassvliesanlage forscht das Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV in Augsburg nun an der Rückführung rezyklierter Carbonfasern. Die Anlagenprozesse ähneln der einer Papierherstellungsanlage. Der entscheidende Unterschied: nicht Papierfasern werden zu Papier, sondern recycelte Carbonfasern werden zu Vliesstoff-Rollwaren verarbeitet. Die Carbonfaser bekommt somit ein zweites Leben und findet sich umweltfreundlich in Form von Vliesstoffen z. B. in Türverkleidungen, Motorhauben, Dachstrukturen, als Unterbodenschutz (Automobil), Hitzeschilder (Helikopter-Heckausleger) sowie im Flugzeug-Interieur wieder.
Presseinformation Fraunhofer ICT: 21. März 2023
Gestamp, das Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT und seine weiteren Projektpartner stellen sich der wissenschaftlichen Herausforderung Fahrwerksteile aus grünem Faserverbundwerkstoffen für Serienfertigungen zu entwickeln. Das breite Eco Dynamic SMC-Konsortium bündelt Expertise aus der Luft- und Raumfahrt sowie der Automobilindustrie und Wissenschaft.
Presseinformation Fraunhofer IIS: 03. Februar 2022
Mit Quantencomputern lassen sich zukünftig hochkomplexe Aufgaben lösen, an denen klassische Rechner bislang scheitern. Im Projekt QuaST, das durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert wird, forschen sieben Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft daran, Quantencomputing kleinen und großen Unternehmen möglichst einfach zugänglich zu machen. Es ist geplant, Endanwendern eine Toolbox an die Hand zu geben, die sie dann z.B. bei der Quantencomputing-gestützten Optimierung von Produktionsprozessen und betriebswirtschaftlichen Prognosen einsetzen und die Effizienz deutlich steigern können.
Presseinformation Fraunhofer IWS: 01. Februar 2022
In Oberflächen lassen sich jetzt im Handumdrehen Nano- und Mikrostrukturen per Laser einarbeiten. Die Technologie wird von der jungen Dresdner Firma Fusion Bionic entwickelt und vertrieben – einer Ausgründung aus dem Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS. Bei der Laserstrukturierung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ihr Vorteil: Sie ist schnell und deutlich vielseitiger als Beschichtungen.
Presseinformation Fraunhofer IOF: 15. Dezember 2021
Es ist das größte und leistungsstärkste Weltraumteleskop, das jemals ins All gestartet ist: das James-Webb-Weltraumteleskop. Am 22. Dezember tritt es seine Reise zu den Sternen an. Das Teleskop soll bahnbrechende Erkenntnisse für die wissenschaftliche Fernerkundung sowie über die frühe Geschichte des Universums liefern – und vielleicht sogar Leben im All entdecken. Mit an Bord: hochpräzise Spiegel, hergestellt am Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF in Jena.
Presseinformation: 13. Dezember 2021
Die Fraunhofer-Institute INT und IAF sowie der Fraunhofer-Leitmarkt Luft- und Raumfahrtwirtschaft wurden gemeinsam mit einem internationalen Konsortium aus mittelständischen Raumfahrtunternehmen und Start-ups ausgewählt, eine mit 1,4 Millionen Euro geförderte Studie für ein unabhängiges europäisches Satellitennetz anzufertigen. Mit diesem Netz will die Europäische Kommission (European Commission, EC) die Daten- und Technologiesouveränität der Europäischen Union zukünftig sicherstellen. Die ausgewählte Studie sieht unter dem Projekttitel »UN:IO« eine neuartige Satellitenkonstellation mit hochleistungsfähiger Kommunikationstechnik in verschiedenen Orbits vor, deren Satelliten nach ihrer Nutzungsdauer auf die Erde zurückkehren und so Weltraumschrott vermeiden.
Presseinformation Fraunhofer IOF: 25. November 2021
Forscher des Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF sind gemeinsam mit ihrem Partner für die Entwicklung metalloptischer Präzisionsinstrumente mit dem Lothar-Späth-Award ausgezeichnet worden. Das Hochleistungsteleskop GALA soll bei der für 2023 geplanten ESA-Mission JUICE zur Erforschung des Jupitermondes Ganymed zum Einsatz kommen. Die Preisverleihung erfolgte am 19. November in Stuttgart.
Presseinformation Fraunhofer EMI: 09. November 2021
Gemeinsam haben Forschende aus Jena und Freiburg ein neuartiges Spiegelteleskop für den Einsatz auf der Internationalen Raumstation ISS entwickelt. Die Erkenntnisse, die das Messinstrument dort in Zukunft liefern wird, sollen unter anderem Antworten auf den Klimawandel liefern und eine effiziente Nutzung von Wasser in der Landwirtschaft ermöglichen. Im Februar 2022 wird das Instrument seine Reise ins Weltall antreten. Gefördert wurde die Entwicklung des Teleskops vom »Digital Innovation Hub Photonics«, einer thüringischen Initiative zur Förderung von Gründungsvorhaben im Bereich Optik und Photonik.
Presseinformation Fraunhofer EMI: 01. September 2021
Mit einem Satellitensystem, das den Trockenstress von Pflanzen misst, haben zwei Forscher aus dem Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut, EMI, jetzt das Spin-off ConstellR gegründet. Die Technologie ermöglicht es der Landwirtschaft, die Bewässerung der Anbauflächen zu optimieren und damit den Ernteertrag zu steigern. Das erste Sensorsystem startet Anfang 2022 ins All, um an Bord der Internationalen Raumstation ISS installiert zu werden.
Presseinformation Fraunhofer IIS: 22. Juli 2021
Die Vernetzungstechnologie mioty® ermöglicht das gleichzeitige Senden von Datenpakten einer Vielzahl von Sensorknoten über weite Strecken und ist dabei besonders energieeffizient. Für das Internet of Things (IoT) in einem terrestrischen Netz bedeutete das bisher eine Reichweite von bis zu 15 Kilometern. Nun hat das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS in Übertragungstests gezeigt: mioty® kann ohne Anpassung des Funkprotokolls auch via geostationärem (GEO) Satellit eingesetzt werden. IoT via Satellit ermöglicht die beliebige Ausweitung der Reichweite eines Netzes bis hin zur weltweiten Vernetzung.
Presseinformation Fraunhofer IGCV: 02. Juli 2021
Bis zu 400 Kilometer pro Stunde schnell und trotzdem leicht und treibstoffarm? Das ist möglich – mit dem nachhaltig produzierten Hochgeschwindigkeits-Helikopter RACER. Gemeinsam mit Airbus Helicopters entwickelte das Fraunhofer IGCV ein innovatives hochautomatisiertes Fertigungsverfahren für die CFK-Schalenbauteile seiner Außenhaut.
Presseinformation Fraunhofer IST: 04. März 2021
Im neuen Mars-Rover »Perseverance« ist ein optischer Interferenzfilter des Fraunhofer-Instituts für Schicht- und Oberflächentechnik, kurz Fraunhofer IST, verbaut. Er hilft dem Rover der NASA bei der Untersuchung des Staubs in der Atmosphäre des Planeten – und das unter den extremen Bedingungen.
Presseinformation Fraunhofer EMI: 14. Dezember 2020
Der neue Plattformservice Bartolomeo von Airbus ermöglicht die In-Orbit-Demonstration einer Multispektralkamera des Start-ups ConstellR, einer Ausgründung des Fraunhofer EMI.
Presseinformation Fraunhofer EMI: 19. Mai 2020
Am 28. April 2020 fand in München zum ersten Mal und unter ungewöhnlichen Bedingungen aufgrund der Covid-19-Pandemie die Ausgründung einer GmbH des Fraunhofer-Instituts für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut, EMI, statt. Die ConstellR GmbH plant, über eine flächendeckende, präzise und hochaufgelöste Temperaturüberwachung unseres Planeten zu einem verbesserten Ressourcenmanagement und zu einer langfristigen Sicherung der Welternährung sowie des Umweltschutzes beizutragen. Für ihre Leistungen ist die ConstellR GmbH nun als vielversprechendes neues AgTech-Start-up, ein Start-up mit Schwerpunkt auf Technologien mit Einsatzbereich in der Landwirtschaft, bei The Europas Tech Startup Awards 2020 nominiert.
Presseinformation: 19. März 2019
Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS und das Fraunhofer Centre for Applied Photonics CAP sind zum 1. März 2019 der Fraunhofer-Allianz Space beigetreten. Damit umfasst die Allianz Space nunmehr 17 Fraunhofer-Institute, die sich mit Forschung und Entwicklung für Raumfahrtanwendungen beschäftigen.
Presseinformation Fraunhofer INT: 11. Oktober 2019
Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat das Geschäftsfeld Nukleare Effekte in Elektronik und Optik (NEO) des Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT damit beauftragt Commercial Off-The-Shelf (COTS) Bauteile durch Bestrahlungstests zu charakterisieren. Ziel des Projektes ist es kosteneffektive Testprozeduren zu entwickeln.
Presseinformation: 19. November 2018
Nach etwa einem halben Jahr der Vorbereitung hat die International Astronautical Federation (IAF) nun die Fraunhofer Allianz Space stellvertretend für die Fraunhofer Gesellschaft als neues Mitglied begrüßt. Offizieller Rahmen für diesen Akt war der 69. International Astronautical Congress (IAC) 2018 in Bremen.
Presseinformation: 11. September 2018
Seit dem 1. September 2018 zählt das Fraunhofer-Institut für Mikrotechnik und Mikrosysteme IMM zu den nunmehr 16 Mitgliedern der Fraunhofer-Allianz Space. Prof. Dr. Dr. Michael Lauster, Sprecher der Fraunhofer-Allianz Space, begrüßt das Mainzer Institut in der Allianz: „Ich freue mich auf eine intensive und fruchtbare Zusammenarbeit. Das IMM als schlagkräftiges junges Fraunhofer-Institut ergänzt die in der Allianz bereits vorhandenen Kompetenzen optimal und rundet unser Angebot für Kunden aus dem Raumfahrtsektor bestens ab. Ich wünsche dem IMM viele wissenschaftliche Durchbrüche und erfolgreiche Projekte gemeinsam mit unseren Partner-Instituten der Allianz Space.“
Presseinformation Fraunhofer EMI: 24. April 2018
Durch den Einsatz additiver Fertigungsverfahren – besser bekannt als 3D-Druck – entstehen völlig neue Designmöglichkeiten in der Entwicklung von Satellitenbauteilen. Für den am Fraunhofer EMI gebauten Nanosatelliten ERNST wurde eine optische Bank, welche als Halterung für verschiedene Komponenten, wie Infrarotkamera und Optik, dient, im metallischen 3D-Druck gefertigt. Das Design des 3D-Bauteils entstand dabei unter Einsatz intelligenter Optimierungsalgorithmen. Durch die Vorgabe der Belastungsszenarien ist der Algorithmus in der Lage, eine optimierte bionische anmutende Struktur zu errechnen.